Wir werden Autoren


Gestern und heute war es dann soweit, wir schrieben unseren ersten benoteten Aufsatz. Das war ganz schön anstrengend. Gestern planten und zeichneten wir in der ersten Schulstunde unsere Geschichte, zwei Stunden später begannen wir dann mit dem Schreiben. Heute morgen teilte unsere Lehrerin die Aufsätze noch einmal aus, damit wir mit der Rechtschreib-Lupe oder der Quieselkarte und einem Wörterbuch unsere Texte kontrollieren konnten, um:
  • vergessene i-Punkte, ü-, ä-, und ö-Striche zu finden
  • alle Nomen zu finden und sie groß zu schreiben
  • alle Satzzeichen zu kontrollieren
  • zu kontrollieren, ob wir nach . ? und ! groß geschrieben haben
  • alle schwierigen Wörter nachzuschlagen
Nicht selten hörte man "Ich hab noch einen gefunden!" durch die Klasse schallen. Aber warum ist diese Trennung von Aufsatz und Kontrolle wichtig? Der Grund ist schnell erklärt: Im Laufe des Schreibpozesses ist man gedanklich so mit der Planung und Verschriftlichung des Inhaltes beschäftigt, dass die Rechtschreibung im Gehirn eine untergeordnete Rolle spielt. Daher ist es gut, das eigene Werk noch einmal mit einem Tag Abstand genauer zu betrachten und sich auf Fehlersuche zu begeben.

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